Dies zeige, dass die Verbundenheit zur Schule sehr hoch sei. Man habe es sich als gemeinnütziger Verein zur Aufgabe gemacht, Projekte, Aktivitäten und Sachmittel zu fördern, die nicht im Lehrplan stünden, aber für die Kinder und den Zusammenhalt untereinander eine Bereicherung seien. Exemplarisch verwies Hübner auf den im Vorjahr erstmals für die 3. und 4. Klassen angebotenen Erste-Hilfe-Kurs, bei dem die Kinder mit Begeisterung dabei gewesen seien und jetzt im Pausenhof sehr engagiert mithelfen würden. „Dieses Projekt wollen wir auch heuer wieder unterstützen“, kündigte die Vorsitzende an. Das finanzielle Ziel des letztjährigen Sommerfestes sei die Umsetzung eines „Klassenzimmers im Grünen“ gewesen, in dem die Kinder im Freien unterrichtet werden. Zur großen Freude des Fördervereins habe die Familie Pfeilstetter die komplette Finanzierung übernommen, sodass der Erlös ganz in das neue schulische Großprojekt „Zauberflöte“ fließen könne, bedankte sich Hübner. Des Weiteren konnten durch den Förderverein die traditionellen Faschingskrapfen für die Schulfaschingsfeier, Preise für den Lesewettbewerb, die Nikolaussäckchen, Wassermelonen beim Sportfest sowie die Stickerei auf der Schulkleidung finanziert werden. Die Finanzierung dieser Aktivitäten habe aber nicht allein mit den Mitgliedsbeiträgen gestemmt werden können, sondern vor allem auch durch die hervorragende Arbeit des Elternbeirats bei den Schulfesten, so Hübner. Ein Sonderlob verteilte sie an alle Spender, die den Verein mit Geldspenden und auch mit Sachspenden für die Tombola beim Sommerfest großzügig unterstützten, an alle, die Preise für die Tombola in Grabenstätt und in Traunstein sammelten sowie an Rektorin Josephine Brunnhuber und Schulsekretärin Friederike Ganser für die gute Zusammenarbeit. „Wir haben uns in drei Vorstandssitzungen mit der Schulleitung und dem Elternbeirat über die Verwendung der Geldmittel beraten und sind uns immer einig gewesen“, meinte Hübner.

„Wir konnten im Vorjahr einen Gewinn in Höhe von 2772,14 Euro erwirtschaften“, freute sich Schatzmeisterin Martina Gaßner. Die Einnahmen beliefen sich auf rund 8709 Euro und die Ausgaben auf rund 5937 Euro. „Martina hat im vergangenen Jahr die meiste Arbeit geleistet. Wir haben mit ihr einen echten Profi gewinnen können, der beruflich und jetzt auch für uns im Verein die Buchführung macht“, lobte Hübner. Gaßner habe sich im Berichtszeitraum um die komplette Buchführung, um das Wechselgeld bei den Schulfesten und die Überprüfung der Zahlungseingänge für den Skikurs gekümmert. Die scheidende Kassenprüferin Kerstin Seidel attestierte ihr eine „vorbildliche Buchführung“. Die Vorstandschaft wurde erstmals entlastet. Da Seidel als neue Elternbeiratsvorsitzende laut Fördervereinssatzung nicht mehr Kassenprüferin sein darf, bestimmte man Mirela Danzer einstimmig zu ihrer Nachfolgerin.

„Dankeschön an Euch, dass ihr euch so engagiert. Das ist gigantisch, was ihr da macht“, lobte Schulleiterin Josephine Brunnhuber. Es sei „beeindruckend“, dass ein gutes Jahr nach der Gründung des Fördervereins „schon so viel Geld bewegt worden ist“, gratulierte Bürgermeister Georg Schützinger und hob die harmonische und konstruktive Zusammenarbeit zwischen Förderverein, Elternbeirat und Schulleitung hervor. Für die Zukunft des Fördervereins seien eine gute Öffentlichkeitsarbeit und Außendarstellung wichtig. Hübner appellierte ihrerseits, weitere Mitglieder zu werben. Die Beitrittserklärung könne man sich auf der Homepage herunterladen und der Mitgliedsbeitrag sei mit einem Euro pro Monat auch überschaubar. mmü